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Mentaltrainer Ausbildung
Die Mentaltrainer Ausbildung ist nicht einheitlich geregelt und der Begriff Mentaltrainer ist nicht gesetzlich geschützt. Dies bedeutet, dass die Qualitätsstandards und Inhalte der Ausbildungen für Mentaltrainer sehr unterschiedlich sind. Da sich jeder Mentaltrainer nennen und Mentaltraining anbieten kann, gibt es hier natürlich ebenfalls eine große Bandbreite an Angeboten mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Seriosität.
Zeugnisse, Diplome, Zertifikate der Mentaltrainer Ausbildung
Bei den meisten Ausbildungen zum Mentaltrainer gibt es im Abschluss ein Diplom oder Zertifikat, bei umfangreicheren Ausbildungen auch ein Zeugnis. Entsprechend ist man danach also „diplomierter Mentaltrainer“ oder „zertifizierter Mentaltrainer“. Die Krux an der Sache: Ebenso wie sich jeder Mentaltrainer nennen kann, kann auch jeder solche Diplome, Zertifikate und Zeugnisse ausstellen, der Ausbildungen für Mentaltrainer anbietet. Sie sagen also in Wahrheit wenig über die tatsächlichen Qualifikationen aus.
Zum Bewerben eigenen Mentaltraining-Angebotes sind solche Nachweise aber natürlich gut geeignet.
Empfohlen zur Weiterbildung
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Typische Inhalte von Mentaltrainer Ausbildungen
Da es keine standardisierte Ausbildung gibt, schwankt auch die Inhaltsbreite. Wer seriöses Mentaltraining anbieten möchte, dessen Ausbildung sollte auf jeden Fall folgende Grundlagen beinhalten:
- Grundlegendes Wissen um die Mechanismen des menschlichen Denkens und Fühlens
- Psychologische Grundlagen vor allem in den Bereichen Wahrnehmung und Kommunikation, sowie den Vorgängen bei mentalen Veränderungsprozessen
- Grundlegendes Wissen um den Einsatz und die richtige Vermittlung und Anwendung klassischer Entspannungsverfahren
- Ressourcenfindung, einleiten, lenken und abschließen von Veränderungsprozessen
- Grundwissen um die Erfordernisse von Mentaltraining im Business- Sport- und Kunstbereich.
Anforderungen für die Ausbildung und Tätigkeit als Mentaltrainer
Wer sich zum Mentaltrainer ausbilden und entsprechend Tätig sein möchte, sollte vor allem diese Grundvoraussetzungen mitbringen:
- Ausreichende Selbsterfahrung
- Stabile Persönlichkeit (kein Helfersyndrom)
- Ein offenes Menschen- und Weltbild
- Freude am Umgang mit Menschen
- Abgrenzungsfähigkeit
- Bereitschaft sich weiterzubilden
Was Mentaltrainer dürfen und was sie nicht dürfen
Mentaltraining dient der Stärkung und Förderung im emotionalen und mentalen Bereich. Es richtet sich an Menschen, die ihre Kompetenz im Umgang mit sich selbst und anderen erhöhen möchten, die resistenter gegen Stress werden oder ihr Wohlbefinden ganz allgemein fördern wollen. Dabei ist Mentaltraining immer lösungsorientiert.
Mentaltrainer dürfen keine psychotherapeutischen, medizinischen oder ähnliche Leistungen anbieten welche eine gesetzlich geregelte Ausbildung vorschreiben.
